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Cool bleiben
So kannst du deine Emotionen besser steuern.

Emotionen und Gefühle
Manchmal verwechseln wir diese beiden Begriffe ein wenig. Aber es gibt Unterschiede:
  • Eine Emotion kommt plötzlich. Sie kommt von einer starken Empfindung und zeigt sich dir und deinem Körper auf eine angenehme oder unangenehme Weise. Beispielsweise wirst du rot im Gesicht, du beginnst zu zittern, dein Herz rast oder die kriegst «kalte Schweissausbrüche».
  • Gefühle sind das, was wir empfinden und fühlen. Sie sind auf die Menschen um uns herum gerichtet. Gefühle wie Hass oder Liebe vergehen nicht von einer Minute auf die andere. Sie lassen uns nicht einfach wieder los und entwickeln sich. Wir leben mit ihnen. Sie sind voller kleiner Unterschiede, was ihre Definition schwierig macht. Wir können zum Beispiel aggressiv gegenüber jemandem sein, den wir lieben. Das bedeutet aber nicht, dass wir aufgehört haben, ihn zu lieben.

«Ein positives Gefühl wie Liebe ist manchmal schwer zu verstehen. Denn es wird von anderen Gefühlen wie Eifersucht und Gier begleitet. Ein negatives Gefühl wie Hass kann unsere ganze Energie aufbrauchen. Gefühle sind wichtig in unserem Leben. Sie können uns aber manchmal auch dorthin führen, wo wir nicht hinwollen.»

So kannst du deine Emotionen besser steuern
  • Treibe Sport: Körperliche Aktivitäten helfen, sich wieder auf sich selbst zu konzentrieren. Sport verbessert das Wohlbefinden und lässt dich besser klarkommen mit dem Alltagsstress.
  • Atme langsam und tief: Der Atem wird durch starke Emotionen direkt beeinflusst. Die Atmung ist nicht die gleiche, wenn eine Person wütend ist. Das Herz schlägt schneller und dies erhöht den Stress. Sich Zeit zum Atmen zu nehmen, senkt die Herzfrequenz und kann dir helfen, dich zu beruhigen.
  • Nimm dir Zeit, um zu analysieren, was passiert ist: Was hat dich wütend gemacht? Hättest du die Reaktion vermeiden können?
  • Denke über mögliche Lösungen nach: In jeder Situation gibt es unterschiedliche Standpunkte. Versuche die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten: Wie fühlt sich die andere Person? Wenn ich an ihrer Stelle wäre, wie würde ich mich dann fühlen? Und so weiter.
  • Nimm dir einen Moment Zeit zum Nachdenken: Wenn die Dinge nicht gut laufen, frage dich, was du brauchst, um dich besser zu fühlen. In Situationen, in denen deine Emotionen dominieren, hast du keinen klaren Kopf. Wenn du die Dinge im Nachhinein betrachtest, hilft dir das zu verstehen, warum du so reagiert hast. Schreibe auf, was du gefühlt hast oder was du fühlst.
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